Schweiß, Bakterien und eine unzureichende Pflege beeinflussen die Gesundheit der Achselhaut negativ. Eine einfache Pflege macht sie wieder gesund und geschmeidig.
Die Haut unter den Achseln ist tagtäglich diversen Beanspruchungen ausgesetzt. Unter der Haut befinden sich zahlreiche Drüsen, die in bestimmten Situationen Schweiß absondern. Dazu kommt die Kleidung, die man darüber trägt und somit ein überwiegend feuchtes Milieu fördert.
Je länger das feuchte Milieu erhalten bleibt, desto eher kommt es zum unangenehmen Körpergeruch. Zur Vermeidung nutzen die meisten Menschen ein Deodorant, bei manchen ist jedoch selbst die tägliche Dusche keine Möglichkeit, um ihn zu eliminieren.
Achseln rasieren
Die Rasur der Achseln kommt inzwischen nicht nur bei zahlreichen Frauen, sondern auch bei Männern zum Einsatz, um die Achseln zu pflegen. Allerdings läuft diese nicht immer ohne Blessuren ab und so zeigen sich nach wenigen Tagen unschöne Pickelchen auf der Haut. Schlimmstenfalls entzünden sich die Haarkanäle, was durch das feuchte Milieu noch weiter gefördert wird.
Daher stellt sich die Frage, ob eine Rasur wirklich zweckführend ist. Die Antwort: Ja, ist sie – sofern man es richtig macht.
Tipps für die richtige Rasur
Zu einer korrekten Rasur gehört auch ein entsprechendes Werkzeug. Hierzu verwenden die meisten folgendes:
- Nassrasierer:
Empfehlenswert ist ein Modell, das über mehrere Klingen verfügt. So geht die Rasur viel leichter von der Hand. Außerdem sollte er scharf genug sein. Moderne Rasierer verfügen über ein Schwinggelenk, das sich während der Rasur möglichst gut den Konturen der Haut anpasst. - Rasierschaum oder -gel:
Beides gewährleistet, dass der Rasierer leichter über die Haut gleitet und sich die Haare aufstellen. Zudem erzeugt er einen Schutzfilm auf der Haut, womit sich Verletzungen vermeiden lassen. - elektrischer Trimmer:
Er ist besonders für jene geeignet, die mit einem Nassrasierer nicht zurechtkommen, oder auf eine vollständige Rasur verzichten möchten. Für einige ist er die ideale Alternative, insbesondere, wenn die Rasur aus gesundheitlichen Gründen nicht zu empfehlen ist. Dank ihm ist wenigstens die Kürzung der Achselhaare möglich. - pflegende Lotion:
Nach der Rasur ist es empfehlenswert, eine Lotion aufzutragen, welche Hautirritationen vermeidet. Die meisten Produkte arbeiten mit Panthenol, was eine pflegende Wirkung auf die Haut besitzt und ihr bei kleinsten Verletzungen hilft, leichter zu heilen. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie eine selbstgemachte Bodylotion verwenden. Dann wissen Sie genau, dass keine schädlichen Stoffe enthalten sind.
Die meisten rasieren sich unter der Dusche, wenn die Haut vom Schweiß und Schmutz befreit ist und sich bei der Anwendung von warmem Wasser die Poren öffnen. Es ist allerdings empfehlenswert, die Rasur unter der Dusche möglichst früh zu erledigen, da die Haut verletzlicher ist, ist sie erst einmal aufgeschwemmt.
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Dazu kommt die korrekte Haltung des Rasierers. Er sollte nur in einem kleinen Winkel über die Haut gezogen werden, ohne viel Druck anzuwenden. Anders als bei den Beinen, wird unter den Achseln stets in Wuchsrichtung der Haare rasiert, um die empfindliche Haut nicht zu verletzen.
Die beste Zeit für die Rasur ist übrigens der Abend. Dann kann sich die frisch rasierte Haut während der Nacht erholen.
Einfache Haarentfernung mittels Enthaarungscreme
Die wohl einfachste Methode, die Achseln zu enthaaren, besteht darin, sie mit einer Enthaarungscreme zu behandeln. Sie wird einfach in den Achseln aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit wieder abgewaschen. Sie löst die Haare aus den Poren und besitzt ein langfristigeres Ergebnis als die gewöhnliche Rasur. Zu alldem ist sie völlig schmerzfrei.
Tipps zu Waxing und Epilation
Infolge dieser beiden Methoden werden die Haare förmlich aus der Haut gezogen. Sie sind jedoch für die meisten sehr schmerzhaft, weswegen gerade im Achselbereich davon abgeraten wird.
Eine solche Behandlung wird überwiegend nach einer heißen Dusche empfohlen. Dann ist die Haut noch entspannt und die Poren weiter geöffnet. Demnach ziept es nicht so stark, wenn die Haare anschließend entfernt werden.
Achselhaut Peeling gegen unschöne Pickelchen
Wer sich regelmäßig rasiert, wird sicherlich bemerken, dass die Haut in den Achseln dunkler wirkt als drum herum. Das liegt vor allem daran, dass die Haut einen verstärkten Schutzfilm bildet, aber auch daran, dass sich abgestorbene Hautschuppen ablagern.
Gegen diese Erscheinung gibt es eine ganz einfache Maßnahme: Das Achselhaut-Peeling. Die hierzu erforderlichen Werkzeuge sind:
- Bimsstein
- Peeling-Handschuhe
- Peeling-Pads
Dazu kommt eine pflegende Lösung, die mit Salicylsäure oder Glycolsäure arbeitet. Beide Wirkstoffe entfernen die abgestorbenen Hautschuppen schonend und hellen die Haut gleichzeitig etwas auf. Das Peeling ist etwa zwei bis drei Mal pro Woche empfehlenswert. Neben der Entfernung der Hautschuppen verschwinden somit auch jegliche Bakterien, so dass sich weitere Entzündungen vermeiden lassen.
Verträgliche Deodorants verwenden
Speziell in den Achseln ist es wichtig, ein geeignetes Deodorant zu verwenden, das die Haut verträgt. Zu empfehlen sind vor allem Produkte, in denen natürliche Substanzen enthalten sind. Meist sind solche Produkte als „Sensitive“ ausgezeichnet.
Achselhaut bleichen – Diese Stoffe helfen weiter
Trotz einer angemessenen Pflege kann es vorkommen, dass die Haut in den Achseln dunkler ist als der Rest. Besteht der Wunsch, die Haut zu bleichen, bietet sich folgendes Rezept an:
- Zitronensaft, Kurkuma und Joghurt miteinander mischen
- auf die Achseln auftragen
- zehn Minuten einwirken lassen
- abwaschen
Mit Hilfe dieser Stoffe entsteht eine natürliche Bleiche, die man auf natürliche Art nutzen kann, um die Achselhaut etwas aufzuhellen.
Tipp: Verwenden Sie den Saft einer frischen Zitrone, müssen Sie die Schale nicht wegwerfen. Denn Sie können die Schalen von Zitrusfrüchten clever verwerten.