Bratkartoffeln lassen sich ganz einfach aus gekochten Kartoffeln zubereiten. Mit unterschiedlichen Gewürzen lassen sie sich verfeinern.
Die Vorteile von Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Bratkartoffeln lassen sich auf unterschiedliche Arten herstellen. So können einerseits rohe Kartoffeln zu Bratkartoffeln verarbeitet. Andererseits lassen sich auch gekochte Kartoffeln wunderbar weiterverarbeiten. Dabei haben Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln zwei entscheidende Vorteile:
- Sie sind schneller fertig, da das Durchgaren übersprungen wird.
- Weniger Lebensmittelverschwendung, da die vom Vortag übrig gebliebenen Kartoffeln problemlos verwendet werden können.
Bezüglich der Kartoffeln vom Vortag ist es übrigens egal, ob es sich um Salzkartoffeln handelt oder Pellkartoffeln. Beide Varianten sind gleichermaßen gut weiter zu verarbeiten. Die Salzkartoffeln bröckeln nur ein wenig schneller, weswegen beim Braten mehr Achtsamkeit gefordert ist. Pellkartoffeln beinhalten dagegen mehr Feuchtigkeit und sind daher ideal zur Weiterverarbeitung als Bratkartoffeln zu gebrauchen.
Wichtig: Unerheblich, ob Pell- oder Salzkartoffel – sie sollten stets vor der Weiterverarbeitung abkühlen. Nicht nur, weil man sich andernfalls möglicherweise die Finger verbrennt, sondern auch deshalb, weil abgekühlte Kartoffeln nicht so leicht auseinanderfallen.
Grundrezept Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Für die Zubereitung der Bratkartoffeln werden die folgenden Zutaten benötigt:
- 500 Gramm festkochende Kartoffeln (bereits vorgekocht)
- 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
- Salz und Pfeffer
Zunächst werden die vorgekochten Kartoffeln in Scheiben geschnitten. Diese sollten nicht zu dick sein, ein idealer Richtwert ist eine Dicke von etwa 0,5 Zentimetern. Danach wird das Öl in der Pfanne erhitzt. Wichtig ist, dass die Pfanne groß genug ist, sodass die Bratkartoffeln gut verteilt werden können.
Ist das Fett heiß genug, werden die Kartoffelscheiben gleichmäßig in der Pfanne verteilt und bei mittlerer Hitze für etwa fünf bis sechs Minuten gebraten. Sie sollten am Ende eine goldbraune Farbe besitzen und außen knusprig sein. Nach Ablauf der Zeit werden sie mit einem Pfannenwender gewendet und wieder für fünf bis sechs Minuten braten gelassen.
Abschließend noch mit Salz und Pfeffer würzen und die Bratkartoffeln sind servierfertig.
Passende Gewürze für die Bratkartoffeln
Neben Salz und Pfeffer können auch andere Gewürze oder Kräuter beim Braten mit in die Pfanne gegeben werden. Hierzu gehören in der Regel Rosmarin oder Thymian. Doch auch Petersilie oder Majoran kann den Bratkartoffeln das gewisse Extra an Geschmack verleihen.
Zu beachten ist dabei, dass die Petersilie erst nach dem Braten auf die Kartoffeln gegeben wird, während die anderen Kräuter zum Ende der Zubereitung mit in die Pfanne dürfen. Entscheidend ist, dass sie nicht verbrennen, andernfalls werden die Bratkartoffeln zu bitter.
Weitere Geschmacks-Tipps für die Bratkartoffeln
Neben Thymian und Rosmarin können auch Zwiebeln, Speck und Chili zum Geschmack beitragen.
Chili | Ob als Flocken oder Öl, Chili verleiht den Bratkartoffeln eine gewisse Schärfe. Die Flocken werden erst später mit in die Pfanne gegeben, das Öl wird sparsam auf ihnen verteilt. |
Knoblauch/Zwiebeln | Sowohl Knoblauch, als auch Zwiebeln werden zunächst klein geschnitten und erst in die Pfanne gelegt, wenn die Bratkartoffeln fast fertig sind, da sie sonst möglicherweise verbrennen können. |
Speck | Manche mögen auch Speckwürfel in ihren Bratkartoffeln. Sie werden ebenfalls leicht angebraten und können zur Mitte der Garzeit mit in die Pfanne gegeben werden. Sie verleihen dem Gericht das gewisse Etwas. |
Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln sind selbstverständlich auch eine ideale Beilage zu diversen Gerichten.