Kinder wachsen meist recht schnell aus ihren Sachen heraus. Die Kleidung ist dadurch noch entsprechend hochwertig und zu schade zum Wegwerfen.
Die Kinder wachsen schnell und im Laufe der Zeit sammeln sich Kleidungsstücke und auch Spielsachen an, die nicht mehr passen und nicht mehr benötigt werden. Dann wird es Zeit, wieder Platz zu schaffen, um den Kleiderschrank optimal ausnutzen zu können. Oft wurden die Kindersachen nur für eine kurze Zeit getragen. Viel zu schade, um sie einfach zu verschenken oder sogar zu entsorgen.
Auch der Gedanke der Nachhaltigkeit ist nicht zu unterschätzen. Immerhin ist es gut für die Umwelt, wenn Kleidungsstücke und auch Spielwaren möglichst lange verwendet werden. Heute gibt es mehrere Möglichkeiten, um Kindersachen zu verkaufen und die Haushaltskasse noch ein wenig zu füllen.
Kindersachen begutachten und Vorauswahl treffen
Bevor es generell an den Verkauf der Kindersachen geht, steht erst einmal eine Begutachtung an. Untersuchen Sie die Kleidung gründlichst auf Flecken und Beschädigungen. So können Sie vermeiden, dass sich mögliche Käufer später ärgern und ein fader Beigeschmack bleibt.
Hilfreich ist es zudem, die Kleidungsstücke schon nach Größe und auch nach Geschlecht und Art zu ordnen: Hosen, Shirts, Bodys, Jacken oder Overalls und Accessoires. So schaffen Sie einen besseren Überblick über das Kleidungsangebot.
💡TIPP: Verkaufen Sie immer nur die Kindersachen, die Sie auch selber noch kaufen würden. Zudem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Sachen gereinigt sind. Je nach Zustand können auch Schuhe auf diese Weise noch einen neuen Besitzer finden.
Kindersachen auf dem Flohmarkt verkaufen

Flohmärkte gibt es schon seit Jahrzehnten. Hier treffen Käufer und Verkäufer aufeinander. Gerade für Kindersachen sind Flohmärkte besonders gut geeignet. Eltern stöbern hier nach Kleidungsstücken in der nächsten Größe oder auch nach Schnäppchen bei den Spielsachen. Inzwischen ist die Nachfrage sogar so groß, dass es spezielle Kinder-Flohmärkte gibt. Hier ist auf die Vorgaben zu achten. Bei einigen Anbietern kann ein Stand nur dann besetzt werden, wenn wenigstens ein Kind dabei ist.
Kindersachen beim Hausflohmarkt verkaufen
Eine Alternative zu den öffentlichen Flohmärkten ist ein Hausflohmarkt. Das lohnt sich vor allem dann, wenn man in einer Gegend lebt, in der auch viele Familien wohnen. Der Hausflohmarkt findet vor der Tür oder auch im Hof statt und sollte unbedingt angekündigt werden. Dies funktioniert beispielsweise über Aushänge in Supermärkten oder an Laternen. Sehr beliebt sind auch die sozialen Netzwerke. In Gruppen für die eigene Region können Hinweise auf den Hausflohmarkt hinterlassen werden.
Kindersachen über spezielle Online-Plattformen verkaufen

Eine gute Variante, um möglichst viele Interessenten zu erreichen, ist der Online-Verkauf. Hier gibt es verschiedene Optionen. So stehen unter anderem spezielle Plattformen zur Verfügung. Manche sind sogar direkt für Eltern gemacht, die gerne Kindersachen verkaufen möchten.
Möchten Sie die Kindersachen online verkaufen, ist dies jedoch etwas aufwendig. Denn Sie müssen die Stücke nicht nur fotografieren, sondern auch anschaulich beschreiben. Zudem funktioniert der Verkauf besser, wenn Sie anbieten, die Sachen zu versenden. Das ist natürlich beim Verkauf von Einzelteilen anstrengend, kann sich aber lohnen. Wer es sich ein wenig leichter machen möchte, der kann auch Pakete verkaufen und nur Selbstabholung anbieten.
Haben Sie kürzlich den Kleiderschrank Ihrer Kinder ausgemistet und wollen die Sachen online verkaufen?
Auf den folgenden drei Portalen können Sie kostenlose Verkaufsanzeigen erstellen:
kleinanzeigen.de
Auf kleinanzeigen.de können Sie Kindersachen kostenlos zum Verkauf anbieten. Damit die Anzeige nicht zu weit in der Liste nach unten rutscht, können Sie die Anzeige gegen eine Gebühr als Highlight markieren oder unter die Top10 schieben.
Ein Vorteil von kleinanzeigen.de ist, dass Käufer gezielt Produkte in der näheren Umgebung suchen und die Sachen daher oftmals selbst abholen können. So sparen Sie sich das Verpacken. Ein weiterer Pluspunkt ist die App, die einen einfachen Verkauf über das Smartphone ermöglicht. Zudem lassen sich die Anzeigen direkt bei Facebook teilen und erreichen so eine größere Aufmerksamkeit.
Shpock
Shpock ist besonders in Großstädten eine gute Alternative zu eBay Kleinanzeigen. Auch hier können Sie die Sachen Ihrer Kinder kostenlos zum Verkauf anbieten und die Anzeige gegen eine Gebühr markieren, damit sie nicht untergeht.
Praktischerweise zeigt Shpock potenziellen Käufern immer zuerst die Angebote an, die sich in ihrer Nähe befinden. Dadurch haben sie die Möglichkeit, die Sachen vor Ort zu begutachten und dann gegebenenfalls gleich mitzunehmen. Das erhöht die Chancen des Verkaufs und zudem müssen Sie die Sachen nicht erst noch verpacken und versenden. Wie auch bei eBay Kleinanzeigen können Sie Ihre Anzeige direkt bei Facebook teilen und somit die Reichweite der Anzeige erhöhen.
Vinted
Früher bekannt unter dem Namen Mamikreisel, ist heute die Bezeichnung Vinted korrekt. Diese Plattform ist direkt auf den Kauf und Verkauf von Kleidung für Erwachsene sowie Kinder ausgerichtet. Hier ist also Ihre Zielgruppe unterwegs. Ihre Verkaufsanzeigen können Sie kostenlos einstellen und profitieren dabei von vielen voreingestellten Attributen. Dadurch brauchen Sie keine langen Beschreibungen verfassen und können die Anzeige deutlich unkomplizierter einstellen.
Vinted bietet aber auch einen entscheidenden Nachteil. Denn das Angebot dort ist riesig und Ihre Anzeigen können unter Umständen schnell untergehen. Zudem fällt eine Gebühr in Höhe von fünf Prozent des Verkaufspreises an, wenn Sie eine sichere Bezahlmethode (z.B. Paypal) wählen.
Kindersachen online versteigern
Neben dem Verkauf direkt über eine Plattform mit festen Preisen können die Kindersachen auch bei eBay versteigert werden. Die Versteigerung beginnt mit einem Startpreis. Wenn sich Interessenten finden, steigern diese mit und der Preis wird nach oben getrieben. Damit die Artikel nicht für einen zu geringen Preis weggehen, können Sie auch einen Mindestpreis festlegen.
Hierfür fällt eine Gebühr von drei Prozent des Mindestpreises an. Grundsätzlich können Sie eine Auktion bei eBay gebührenfrei erstellen. Es steht Ihnen frei, ob Sie gebührenpflichtige Features wie den Mindestpreis dazu buchen. Für den Verkauf verlangt eBay eine Verkaufsprovision von 10 Prozent, jedoch höchstens 199,00 Euro.
Kindersachen über soziale Netzwerke verkaufen
Bei Facebook bilden sich immer mehr regionale und auch überregionale Verkaufsgruppen. Neben Flohmarktgruppen, in denen Sie Artikel aus verschiedenen Bereichen kaufen und verkaufen können, lassen sich auch Gruppen speziell für Kindersachen finden. Viele Eltern bieten den Interessenten aus der Umgebung auch an, dass sie zu ihnen nach Hause kommen und einfach in den Sachen stöbern können.
Neben den verschiedenen Verkaufsgruppen gibt es seit einiger Zeit auch einen Marketplace bei Facebook. Hier können Sie ebenfalls Kindersachen zum Verkauf anbieten. Dabei entstehen Ihnen keine Kosten und Sie können auch potenzielle Käufer erreichen, die nicht Mitglied in einer bestimmten Gruppe sind.
Immer öfter sieht man auch, dass Kindersachen und Spielzeug über Whatsapp verkauft werden. Dazu wird einfach ein Bild mit einer Beschreibung in den Status geladen. Dies bietet sich vor allem deshalb an, weil man dann in der Regel genau weiß, mit wem man gerade Geschäfte macht.
Kindersachen in Kommission geben

Noch immer gibt es gerade in großen Städten Second-Hand-Geschäfte, in denen nicht nur Kleidungsstücke für Erwachsene, sondern auch für Kinder angeboten werden. Der Verkauf erfolgt häufig auf Kommission. Hier können Kindersachen abgegeben werden. Der Besitzer schaut sich die Sachen an und stellt sie im Laden zum Verkauf. Anschließend erfolgt eine Auszahlung, anteilig an den Einnahmen. Hier sind die eingenommenen Beträge zwar nicht so hoch, dafür haben Eltern auch kaum Aufwand mit dem Verkauf der Sachen.