Plastik ist schlecht für die Umwelt, lässt sich jedoch fast überall finden. Besser ist es daher, auf nachhaltige Alternativen zu setzen.
Plastik begleitet uns seit vielen Jahrzehnten. Es handelt sich um ein praktisches Material. Deshalb ist es in nahezu allen Lebensbereichen zu finden: Es steckt in Putzmitteln, Computern und Kleidern, es verpackt Duschgel und Shampoo sowie unser Essen.
Doch das hat deutliche Folgen für die Gesundheit und die Umwelt. In einem aufwendigen Verfahren wird Plastik aus Erdöl hergestellt. Eine wesentliche Eigenschaft von Plastik ist, dass es nicht verrottet. Stattdessen sammeln sich altes Plastikgeschirr, Zahnbürsten oder Müllbeutel in riesigen Müllbergen an Stränden und in den Weltmeeren an. Viele Seevögel und andere Meeresbewohner nehmen das Plastik mit ihrer Nahrung auf und verenden daran.
Kleinste Mikroplastik-Partikel gelangen aus dem Meer schließlich auch wieder auf unsere Teller. Nachgewiesen wurde es zum Beispiel bereits in Muscheln und Fisch, aber auch in zahlreichen anderen Lebensmitteln.
Verantwortlich für das Plastik-Problem sind wir Menschen. Doch wir können und sollten etwas daran ändern. In vielen Bereichen lässt sich auf Plastik verzichten, auch im Haushalt. Die nachfolgenden Tipps können dabei helfen.
Natron wirkt desinfizierend, fett- und kalklösend. Essig (am besten Branntwein- oder Tafelessig) wirkt ebenfalls kalklösend und antibakteriell. Zitronensäure wirkt entkalkend und reinigend. Soda verstärkt die Reinigungswirkung.
So einfach stellen Sie zum Beispiel einen Reiniger aus Zitronensäure her:
Zutaten:
50 g Zitronensäure
500 ml lauwarmes Wasser
einen kleinen Spritzer Spülmittel (um die Oberflächenspannung zu lösen)
optional: ein paar Tropfen ätherische Öle
eine leere Sprühflasche
Um den Allzweckreiniger herzustellen, werden zunächst die Zitronensäure und das Wasser in die Sprühflasche gefüllt und gut geschüttelt. Anschließend können die übrigen Zutaten hinzugefügt werden. Der Reiniger eignet sich gut, um Kalkablagerungen an empfindlichen Oberflächen und Armaturen zu beseitigen. Er kann zudem in der Küche bei leichten Verschmutzungen eingesetzt werden.
Anders als Balkonkästen aus Plastik isolieren die Papierkästen gegen Wärme. Damit überhitzen die Pflanzenwurzeln im Sommer weniger schnell. Im Herbst, wenn der Balkonkasten nicht mehr benötigt wird, kann er dem Kompost zugeführt werden. Plastikmüll fällt nicht an.
Alternativ kann ein Eimer (ohne Müllbeutel) verwendet werden. Nach dem Ausleeren muss dieser immer ausgespült werden. Dies ist aber nur eine Frage der Gewohnheit und einfacher als man vermutet.
Es wäre unrealistisch zu glauben, dass es schon morgen kein Plastik mehr auf der Welt gibt. Jeder Einzelne kann aber täglich seinen Teil dazu beitragen, es zu reduzieren. Nach und nach lässt sich Plastik durch alternative Materialien ersetzen. Hilfreich ist dabei sicher der Gedanke an die Umwelt, die Meere, die Tiere und die Zukunft unserer Kinder.
Redaktion 1000-Haushaltstipps.de
Mutter, Ehefrau und seit 2019 leidenschaftliche Redakteurin für 1000-Haushaltstipps.de. Meine Interessen gelten vor allem dem Kochen, Kindererziehung, Haustieren und dem eigenen Garten. In diese Themen kann ich mich tief hinein recherchieren und die Erkenntnisse hier teilen.