Für einen ansehnlichen Rasen kommt es nicht nur auf die richtige Rasensorte an. Auch die passende Pflege spielt dabei eine wichtige Rolle.
Zum Haushalt gehören nicht nur die eigenen vier Wände, sondern auch der eigene Garten. Damit gehört neben dem Putzen, Backen und Einrichten auch die Instandhaltung des Gartens zu den regelmäßigen Aufgaben im Haushalt. Im Garten gibt es das gesamte Jahr über etwas zu tun – ganz gleich, ob es sich dabei um Reparaturen, Unkraut jäten oder Rasen mähen handelt. Vor allem ein gut gepflegter Rasen ist bei vielen Gartenfreunden das A und O.
Rasen ist nicht gleich Rasen
Rasen ist nicht gleich Rasen – Es gibt Landschaftsrasen, Spielrasen, Schattenrasen, Zierrasen, den berühmten englischen Rasen und viele weitere Sorten. Dabei weist jede Art ihre eigenen Vor- und Nachteile auf. Von Stabilität über Schnittverträglichkeit bis hin zu Lichtbedürfnissen gibt es zahlreiche Unterschiede. Im Folgenden wollen wir kurz auf die verschiedenen Formen eingehen.
Spielrasen
Der Spielrasen gehört zur Klasse der Gebrauchsrasen und zeichnet sich durch Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Ganz gleich, ob kleine Fußballspiele im Garten oder große Gartenpartys mit vielen Leuten – dieser Rasen hält einiges aus.
Englischer Rasen
Der „englische Rasen“ ist der Klassiker. Sattes Grün, dichter Bewuchs und akkurater Schnitt – das macht den englischen Rasen aus. Nebenbei ist er auch äußerst robust und trittfest. Trotzdem bzw. gerade deswegen erfordert er eine intensive Pflege.
Sportrasen
Sportarten wie Football oder Fußball werden in der Regel auf speziellen Sportrasen ausgetragen. Vor allem im Profibereich setzt man immer häufiger auf einen sogenannten Hybridrasen.
So spielen unter anderem Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg auf einem Hybridrasen, dessen Grashalme mit Kunststofffasern durchsetzt sind. Zudem befindet sich unter der Oberfläche ein ausgeklügeltes Drainage- und Heiz-System, um den Rasen perfekt pflegen zu können.
Schattenrasen
Schattenrasen ist vor allem an jenen Flächen zu finden, wo nur selten die Sonne strahlt. Dies ist beispielsweise in bewaldeten Parkanalagen der Fall. Der Schattenrasen ist widerstandsfähiger und genügsamer. Das Gegenteil sind hitzeresistente Rasen, die dank tieferer Wurzeln auch bei längeren Trockenzeiten nicht austrocknen.
Magerwiese
Auf der Magerwiese ist der Rasen zusätzlich noch von Kräutern, Klee und anderen Pflanzen durchwachsen. Diese Grünflächen erstrahlen im Sommer nicht nur in vielfältigen Farben, sondern bieten Bienen und anderen Insekten Nahrung und Lebensraum. Auch in vielen Vorgärten geht der Trend aus Umweltbewusstsein zur „wilden Wiese“.
So pflegen Sie den Rasen richtig
Ganz gleich, welche Art des Rasens im heimischen Garten liegt, die richtige Rasenpflege ist bei jeder Sorte von Bedeutung. Mit der richtigen Rasenpflege bekommt Ihr Garten seinen ganz eigenen Glanz. Wir haben für Sie die besten Tipps zur Rasenpflege!
Vor allem, wenn die Tage länger werden und die Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, bedarf der Rasen seiner Pflege. Zunächst sollten Sie Laubreste und eventuelle Maulwurfshügel etc. entfernen.
Sobald im Frühjahr nicht mehr mit Frost zu rechnen ist, können Sie zum Rasenmäher greifen. Danach ist es empfehlenswert, den Rasen in der Saison von März bis Oktober einmal pro Woche zu mähen. Achten Sie aber darauf, dass Sie den Rasen nicht kürzer als vier Zentimeter schneiden, da er sonst austrocknen kann oder die Wurzeln beschädigt werden.
Auch das Mulchen bzw. Vertikutieren bietet sich im Frühjahr an. Denn während des nassen und kalten Winters sind Moos und andere unerwünschte Pflanzen keine Seltenheit im Rasen. Die Temperatur sollte dabei aber mindestens 15 Grad betragen, da Sie sonst Platz für neues Unkraut schaffen könnten.