Auch bei ordnungsgemäßer Nutzung von Küchengeräten oder technischen Anlagen, bleibt es letztlich nicht aus, dass Staub oder Dreck entsteht und sich an vielen Stellen ablegt. Dreck verursacht im schlimmsten Fall die Bildung von Schimmel, welcher gesundheitsgefährdend ist und beseitigt werden muss – wenn Sie ihn nicht schon vorher entsprechend beseitigen können.
Abhilfe schafft in erster Linie regelmäßiges Staubsaugen, denn nur so können Sie kleine Ecken und unwegsame Bereiche Ihrer Wohnung adäquat erreichen und sauber halten. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen nun Anhaltspunkte darüber geben, worauf Sie im Umgang mit Staubsaugern achten sollten.
Das sollten Sie vermeiden
Aktuelle, moderne Geräte sind in vieler Hinsicht richtige Alleskönner, denn mit entsprechenden Aufsätzen und Saugtechniken erreichen Sie, dass verschiedenste Funktionen genutzt werden können. Stellen Sie vorab sicher, dass die Bedienungsanleitung alle maßgeblichen Funktionen erläutert und diese auch tatsächlich funktionieren.
Um anschließend eine lange Saugkraft zu gewährleisten und Beschädigungen am Gerät zu vermeiden, achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
» Am besten vorher ausfegen:
Müll beziehungsweise sperrige Dinge, wie Kugeln oder dergleichen, gehören definitiv nicht aufgesaugt. Sie sollten den Untergrund immer vorab so
behandeln, dass keine Barrieren mehr gegeben sind.
» Keine Flüssigkeiten aufsaugen:
Flüssigkeiten können nicht aufgenommen werden, noch dazu schädigen sie das System. Unsachgemäße Nutzung, wie in diesem Fall, führt dann auch regelmäßig zur Ablehnung von Gewährleistungsansprüchen.
Staubsauger richtig benutzen
Natürlich ist Staubsaugen eine Sache, die man nicht lange erklären muss. Dennoch gibt es Einiges was Sie dabei beachten sollten, bzw. hier einige
Tipps, wie Sie dabei Zeit, Nerven und auch Strom sparen können.
»Tipp 1 – Kabel ganz ausrollen:
Während des Staubsaugens sollten Sie das Stromkabel ganz ausrollen, um eine Überhitzung zu vermeiden. So sparen Sie zudem auch Zeit, da Sie nicht nach und nach immer das Kabel verlängern müssen.
» Tipp 2 – Niemals am Saugschlauch ziehen:
Ziehen Sie Ihren Staubsauger nicht am Saugschlauch durch die Wohnung. Ansonsten verkürzt sich die Lebensdauer dessen erheblich.
» Tipp 3 – Strom sparen beim Staubsaugen:
Sie können übrigens Strom einsparen, wenn Sie die zu reinigende Fläche vorher großflächig zugänglich machen, damit Sie mit Ihrem Staubsauger gerade Linien fahren können. Der so seltenere Leerlauf schont die Saugkraft und den Stromverbrauch, und in Kombination mit glatten Bahnen verringern Sie so zusätzlich den Zeitaufwand und schonen den Untergrund.
» Tipp 4 – Staubsaugerduft einsetzen/selber machen:
Im Handel wird auch so genannter Staubsaugerduft in Form von Stäbchen oder Perlen angeboten. So können Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ihre Wohnung wird durch das Saugen sauber und duftet obendrein auch noch herrlich.
Wenn Sie hierfür kein Geld ausgeben möchten, können Sie solch einen Staubsaugerduft natürlich auch selber machen. Geben Sie in den
Staubsaugerbeutel beispielsweise einfach etwas Waschmittel, ein Päckchen Vanillezucker, getrocknete Zitrusschalen, Blütenblätter oder mit Parfüm getränkte Toilettenpapierschnipsel.
» Tipp 5 – Staubsauger regelmäßig warten:
Staubsauger können mit der Zeit an Saugkraft verlieren, was recht nervig sein kann, wenn es mal schnell gehen soll. Um stets ein gutes
Saugergebnis zu erhalten, müssen Sie allerdings einfach nur regelmäßig Ihren Staubsauger reinigen. Dazu gehört das Wechseln des Staubsaugerbeutels genauso, wie das Reinigen des Saugrohres und der Staubsaugerbürsten.
Den passenden Staubsauger finden
Nicht jeder Staubsauger verfügt über die passende Kraft, um allen Aufgaben gewachsen zu sein. Die Motorleistung wird in Watt angegeben, sodass diese nicht selten ein starkes Verkaufsargument der Händler ist. Nach aktuellen Tests der Stiftung Warentest schnitten Geräte, die sich im Umfeld von 1.200 Watt befanden (Mittlere Leistung), wesentlich besser und konstanter ab, als solche mit 1.600 Watt oder höherer Leistung. Entscheidend ist hier, wie beim Auto, die Umsetzung in Saugkraft – kleinere Geräte, im Bereich bis 500 Watt, verwenden nicht selten entsprechende Technik, sind jedoch meistens wesentlich teurer.
Um die Auswahl zu erleichtern, sollten Sie den Saugvorgang beziehungsweise die Saugkraft vorher testen. Nehmen Sie dazu die flache Hand und machen Sie aus, an welcher Stelle die Luft tatsächlich eingesogen wird. Besonders Geräte, die auf Basis einer Bodendüse arbeiten, welche einen stark
mittigen Einzug nebst kleineren seitlichen Einzügen hat, zeigen sich effektiv beim Aufsaugen und das selbst von kleinsten Dingen.
Unter staubsauger.net beispielsweise finden Sie entsprechende Kategorien, anhand derer Sie das für
Ihren Einsatzort passende Gerät ausfindig machen können.