Staub wischen macht nicht gerade Spaß. Um sich die Arbeit zu erleichtern, habe ich hier deshalb Tipps zusammengestellt, wie diese Aufgabe im Nu erledigt ist.
Staub besteht aus kleinen Partikeln, die in der Luft schweben. Der größte Teil des Staubs besteht aus Fasern von Kleidung, Polstern, Teppichen sowie Hautschuppen. Seltener treten gefährliche Bestandteile wie Ausscheidungen von Hausstaubmilben oder Schimmelsporen auf. Das Problem: In geschlossenen Räumen lagert sich Staub schnell als eine dünne Schicht auf den Oberflächen ab. In diesem Beitrag verrate ich Ihnen jedoch hilfreiche Tipps, wie Sie einfach und wirkungsvoll Staub wischen und diesem vorbeugen können.
❔ Wie lässt sich Staub schnell und einfach entfernen?
Um Allergien und Schadstoffbelastungen keine Chance zu geben, die Atemluft zu verbessern und ein sauberes Heim zu haben, sollten Sie regelmäßig Staub wischen. Ich habe hier einige Tipps zusammengestellt, wie dies schnell und effektiv vonstattengeht:
◾ Tipp 1 – Feucht wischen:
Mit einem feuchten Tuch lässt sich Staub gut entfernen. Dabei sollten Sie beachten, dass das Tuch feucht, aber nicht nass ist. Denn Nässe schadet diversen Oberflächen und kann elektronische Geräte beschädigen. Zudem verwischen nasse Tücher den Staub, statt ihn aufzunehmen. Putzmittel benötigen Sie zum Staubwischen zudem nicht.
Zum Staubwischen führen Sie das feuchte Tuch in kreisenden Bewegungen über die Oberflächen. Dabei lohnt es sich, von oben nach unten zu arbeiten. Beginnen Sie bei der Decke und arbeiten Sie sich zum Boden vor. Auf diese Weise bleiben bereits gereinigte Flächen frei von Schmutz.
💡 Zusatztipp:
Lassen Sie die Fenster beim Staubwischen offen. Auf diese Weise sinkt die Staubbelastung für Sie. Außerdem zieht die Zugluft in der Wohnung aufgewirbelte Partikel ins Freie.
◾ Tipp 2 – Staubwedel und Co.:
Der Markt bietet spezielle Haushaltshilfen an, um Staub und Co. den Gar auszumachen. Hier ein paar Beispiele:
Staubwedel mit elektrostatischen Materialien:
Beispielsweise ermöglichen Staubwedel eine schnelle und gründliche Reinigung, denn durch elektrostatisch aufgeladene Materialien zieht der Wedel den Staub an, wie ein Magnet. Dank des schlanken Griffs erreichen Sie so zudem schwer zugängliche Bereiche. Ein Teleskopstiel ermöglicht es obendrein Schrankoberflächen ohne Leiter zu reinigen. Somit sinkt das Unfallrisiko enorm.
Staubwedel aus Straußenfedern:
Traditionelle Staubwedel aus Straußenfedern haben einen natürlichen Fettgehalt. Jener bindet Staub an den Wedel. Da die Federn sich nicht elektrostatisch aufladen, eignen sie sich besonders für elektronische Geräte. Um nicht zur Verbreitung von Kleidermotten beizutragen, sollten die Federn regelmäßig von Hand mit einem Wollwaschmittel gereinigt werden. Anschließend spülen Sie sie mit Wasser aus und plustern die Federn mittels eines Föhns auf.
Handschuhe:
Eine weitere Möglichkeit sind spezielle Handschuhe gegen den Staub. Besonders bei komplexen Oberflächen von Spielzeugen, Skulpturen oder Pflanzen erreichen Sie mit ihnen jede Stelle.
Staubtücher:
Staubtücher ziehen Staub ebenfalls an, ohne diesen aufzuwirbeln. Sie sind besonders für empfindliche Oberflächen gedacht, die man nicht feucht abwischen möchte. Allerdings werden diese Staubtücher nach der Nutzung entsorgt und sind daher nicht nachhaltig und auf Dauer teuer.
◾ Tipp 3 – Weichspüler verwenden:
Auf manchen Oberflächen können Sie die Bildung einer Staubschicht in die Länge ziehen, wenn Sie sie mit Weichspüler versehen. Hierzu geben Sie wenige Tropfen Weichspüler und etwas Wasser auf ein Tuch. Wischen Sie mit diesem dann über die Oberfläche der Möbel. Je nach Gegenstand kann dies allerdings zu Schlieren führen. Daher bietet es sich an, den Weichspüler an einer kleinen Stelle zu testen.
❔ Wie kann man eine zu schnelle bzw. hohe Staubentwicklung vermeiden?

Jeder trägt aktiv zu Staub bei. Beispielsweise verliert ein Mensch durchschnittlich eineinhalb Gramm Hautschuppen täglich. Staub wird zudem aufgewirbelt, wenn Sie Staub wischen, staubsaugen oder über einen Teppich laufen. Staub können Sie also nicht vermeiden. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, um seltener Staub wischen zu müssen und gesünder zu leben:
➡ Stoßlüften und Luftfeuchtigkeit erhöhen:
Um Staub zu vermeiden, hilft es, regelmäßig zu lüften. Bei einem mittelgroßen Zimmer sind beispielsweise vier bis sechs Minuten nötig, um die Luft komplett auszutauschen. Durch offene Fenster und den Luftaustausch wird zudem die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Raumes erhöht. Die kleinen Wassertropfen schweben durch die Luft und binden die Staubpartikel an sich. Auf diese Weise wird weniger Staub aufgewirbelt, wodurch sich die Atemluft verbessert.
Sie können auch die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie im Winter eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Es gibt aber auch diverse luftreinigende Zimmerpflanzen. Dazu zählen Farn, Efeu und Orchideen. Zudem ziehen manche von ihnen Staub durch ihre raue Blattoberfläche an.
Durch einen Luftaustausch und eine ideale Luftfeuchtigkeit wird zudem Schimmelbildung entgegengewirkt. Ohne Schimmel ist auch Staub weniger bedenklich für die Gesundheit.
➡ Unnötiges aussortieren:
Beim Thema Staub gilt das Motto: Weniger ist mehr. Je weniger Möbel, Pflanzen und Gegenstände Sie haben, desto weniger Flächen gibt es. Somit hat Staub weniger Möglichkeiten, um sich abzusetzen. Zugleich gestaltet sich die Reinigung schneller und einfacher.
Glatte Oberflächen lassen sich zudem leichter reinigen. Es bietet sich daher an, Gegenstände und Kleinigkeiten in Kisten und Schränken zu verstauen. Einerseits sieht Ihre Wohnung somit ordentlicher aus, andererseits gibt es weniger Dinge, die Sie beim Staubwischen hochheben müssen. Zudem setzen Kleider und Gegenstände in Kisten und Schränken keinen Staub an.
➡ Textilien ausschütteln:
Besonders in Textilien wie dem Bett, Kissen, Gardinen und Teppichen sammelt sich eine Menge an Staub. Insgesamt können Sie daher Zeit sparen, wenn Sie Ihre Polstermöbel in regelmäßigen Abständen im Freien ausschütteln. Auf diese Weise entfernen Sie einen großen Teil an Staub aus Ihrer Wohnung. Hierdurch verhindern Sie, dass der Staub immer wieder aufgewirbelt wird und sich andernorts absetzt. Größere Möbelstücke wie eine Couch oder die Matratze lassen sich mit einem Staubsauger reinigen.
➡ Staubfilter verwenden:
Bei speziellen Allergien und/oder Asthma können spezielle Filter zum Einsatz kommen. Durch jene wird die Abgabe von Staub in die Luft reduziert. Solche Filter können Sie auch in den Staubsauger einbauen. So wird beim Reinigen wortwörtlich weniger Staub aufgewirbelt.