Die Adventszeit steht eigentlich für Besinnlichkeit. Für viele ist sie aber auch mit viel Stress verbunden. Das muss jedoch nicht sein. Hier 6 Tipps gegen Stress.
Die Vorweihnachtszeit ist eigentlich die Zeit des Jahres, in der langsam aber sicher Ruhe und Besinnlichkeit in den Familien einziehen sollen. Oft ist die Realität aber eine andere. Ein Termin reicht dem anderen sprichwörtlich die Klinke in die Hand und in den Küchen wird gekocht und gebacken. Dazu kommen Feierlichkeiten in allen möglichen Institutionen. Natürlich muss man obendrein selbstverständlich noch den Adventskalender selber basteln, einen Adventskranz binden und als i-Tüpfelchen noch die Weihnachtsgeschenke besorgen. Um die Adventszeit trotz allem als Familie so besinnlich wie möglich genießen zu können, können Sie die folgenden Tipps beherzigen.
So sorgen Sie für eine stressfreie Adventszeit
➩ Tipp 1 – Geschenke rechtzeitig besorgen:
Einer der größten Stressfaktoren in der Weihnachtszeit ist der Einkaufstrubel in den Städten. Dicht an dicht reihen sich die Menschenmassen in den Straßen und Einkaufszentren. Viel Stress lässt sich vermeiden, wenn Sie die Weihnachtsgeschenke rechtzeitig beschaffen. Möchten Sie besonders entspannt durch die Vorweihnachtszeit kommen, meiden Sie zudem große Einkaufszentren und Fußgängerzonen.
Außerdem lässt sich durch die rechtzeitige Planung der Einkäufe sehr viel Zeit und auch Geld sparen. Die so gewonnene Freizeit können Sie dann gemeinsam mit Ihrer Familie verbringen.
➩ Tipp 2 – Termine auch mal ausfallen lassen:
Weihnachtsbasteln in der Kita, Weihnachtsfeier im Unternehmen und der Schule, Adventsfeier im Sportclub: Wenn es an einem in der Adventszeit nicht mangelt, dann sind es Termine. Diese gibt es reichlich. Um unnötig viel Stress zu vermeiden, gibt es hier nur einen Tipp: Sagen Sie einfach mal einen Termin ab! Das muss keineswegs ein schlechtes Gewisses auslösen. Vor allem diejenigen, die sich bei solchen Terminen ohnehin nicht besonders wohlfühlen, sollten es sich stattdessen mit ihren Lieben zu Hause gemütlich machen.
➩ Tipp 3 – Perfektionismus ablegen:
Insbesondere in der Vorweihnachtszeit soll möglichst alles perfekt sein. Neben Unmengen an selbst gebackenen Plätzchen beginnt das Wetteifern um die schönste Weihnachtsdekoration und die sauberste Wohnung. Doch genau mit dieser Einstellung lässt sich Stress in der Weihnachtszeit kaum vermeiden. Daher sollte es das oberste Gebot sein, den angestrebten Perfektionismus einfach mal abzulegen. So darf sich im Wohnzimmer neben der Weihnachtsdeko auch mal das eine oder andere Spielzeug stapeln und auch in der Küche darf mit ruhigem Gewissen eine Schüssel bis zum nächsten Tag dreckig stehen bleiben. Es muss zudem auch nicht unbedingt eine üppige Weihnachtsdeko im Kinderzimmer her. Weihnachtliche Fensterbilder genügen manchmal schon aus.
➩ Tipp 4 – Stress am Morgen vermeiden:
Wer sich in der Adventszeit besonders gestresst fühlt, sollte einen zu hektischen Start in den Tag unbedingt vermeiden. Meistens zieht sich der dadurch entstehende Druck durch den gesamten Tag. Umso angenehmer kann es sein, am Morgen einfach früher aufzustehen. Eine Tasse Kaffee im Kerzenschein, etwas Nervennahrung dazu oder auch ruhige Gespräche mit der Familie helfen dabei, Stress zu vermeiden und entspannt in den Tag zu starten.
➩ Tipp 5 – Weihnachtsmärkte nicht zu den Stoßzeiten besuchen:
Für viele gehört der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt zur Vorweihnachtszeit einfach dazu. Doch vor allem diejenigen, die unnötigen Stress vermeiden möchten, sollten die Weihnachtsmärkte nicht am Wochenende oder in den Abendstunden besuchen. Gerade hier ist der Ansturm auf die Stände groß.
Eine gute Alternative sind die frühen Nachmittagsstunden. Wer zudem zeitlich absolut flexibel ist, kann auch auf die Vormittagsstunden ausweichen. Gerade dann bleibt das typische Gedränge aus und es bietet sich auch genügend Zeit, um die Angebote an den Ständen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
➩ Tipp 6 – Prioritäten setzen:
In der Adventszeit sind die To-do-Listen in der Regel sehr lang. Doch unabhängig davon, wie lang die Liste ist, kann jede Aufgabe nur nach und nach bewältigt werden. Umso wichtiger ist es, Prioritäten zu setzen und eine Aufgabe nach der anderen abzuarbeiten. Viele Dinge für das Weihnachtsfest lassen sich zum Beispiel entspannt vorbereiten. Dazu gehört zum Beispiel das Falten von Servietten oder die Gestaltung der Tischdekoration. Ebenso sollten Sie darüber nachdenken, das Essen bereits vorzubereiten. Viele Spezialitäten lassen sich ohne großen Aufwand vorkochen und einfrieren. Sie müssen dann an den Festtagen nur noch aufgetaut werden.
Ganz nebenbei ist es aber auch nicht schlimm, wenn Sie einmal etwas nicht schaffen. Vor allem Kinder freuen sich schon allein, wenn Eltern und Großeltern mit ihnen ein wenig Zeit verbringen.
💡Mein Zusatztipp:
Fragen Sie ruhig mal nach, ob nicht vielleicht die Großeltern das Backen mit Kindern übernehmen oder gemeinsam mit den Kleinen einen Weihnachtsmarkt besuchen. So haben Sie etwas Zeit für sich und können mal entspannt die Füße hochlegen.